Umeboshi ist eine Frucht die ähnlich den Aprikosen aussieht. Bei der Herstellung werden die Früchte in Krüge oder andere Behälter eingelegt und mit relativ viel Salz angesetzt. Nach einigen Monaten haben die Umeboshi Früchte das Salz aufgenommen. Bis hierher ist noch keine typisch rote Farbe zu erkennen - eher im Gegenteil verlieren die ursprünglich grünen Umeboshi ihre Farbe. Die mehr oder weniger stark leuchtend rote Farbe bekommen die Früchte durch die Beigabe von roten Shisoblättern. Danach werden die Umeboshi Früchte wieder für mehrere Monate eingelegt und erhalten dauerhaft ihren neuen Geschmack und Farbe auf vollkommen natürlicher Basis. In Japan werden Umeboshi auch gern auf Reis serviert - dadurch ergibt sich ein Flaggen-Ähnliches Bild. Angeblich sollen die Samurai vor ihren Kriegszügen Umeboshi gegessen haben um Mut und Kraft zu tanken.
Wie schmeckt Umeboshi?
Wie die Herstellung schon vermuten lässt ist der Geschmack sehr salzig. Für einen Europäer der Aprikosen kennt wird der erste Genuss noch sehr ungewohnt sein. Durch den hohen Salzgehalt sollte man beim Kochen mit Umeboshi auf sonstige Salzzugabe verzichten. Salz in dieser Dosierung kann desinfizierend wirken und fördert die Verdauung sowie den Appetit. Besonders gesundheitliche Wirkungen hat Umeboshi nicht - allerdings sind originalhergestellte Umeboshi sogar noch nach 100 Jahren essbar.